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Wie kompromissloses Storytelling wirkt

07. März 2022

Mittelständische Unternehmen und Konzerne sind als Arbeitgebermarke oft wenig sexy, brauchen aber dringend neue Talente. Wie das gelingt? Mit einer Besinnung auf die eigenen Stärken.

Marken erzählen Geschichten – kleine und große, produktbezogene und imagebildende. Das Storytelling beeinflusst, wie wir Marken wahrnehmen und welches Image diese in bestimmten Kreisen haben. Kurz: der Impact ist beachtlich. Daher sollte das Storytelling eng mit der Markenidentität verbunden sein und sich aus dem zugrundeliegenden Markenkern entwickeln. Beispiel gefällig?

Die Outdoor-Marke Patagonia hat ihr Storytelling perfektioniert. Sie nimmt dabei sogar das Risiko von Umsatzeinbußen in Kauf. Am Ende macht das sogar Sinn. Wie? Mit drei Hauptgeschichten, die ineinander greifen.

Eins mit der Natur

 

Über allem fühlen sie sich als Hersteller von Outdoor-Bekleidung und -Equipment dem Erhalt der Natur verpflichtet. Sie zeigen via Social Media, wie atemberaubend schön und schützenswert unsere Erde ist. 2016 haben sie daher ihren Black-Friday-Umsatz an Umweltschutzprojekte gespendet. 2020 wurden sie sogar politisch aktiv mit dem Ziel, US-amerikanische Schutzgebiete zu bewahren. Auch müssen Zulieferer eigens etablierte Standards einhalten – selbst wenn das die Kosten für die Endprodukte in die Höhe treibt.

1 Prozent fürs Klima

 

Patagonias Leitgedanke: „Wir sind im Geschäft, um unseren Heimatplaneten zu retten“. Denn die Klimakrise ist real. Mit ihr gehen Wildnis und tolle Landschaften verloren. Sie stellt uns zudem vor existenzielle Probleme. Patagonia macht daher regelmäßig die Klimakrise zum Thema und gibt Tipps, wie ein ressourcenschonendes Leben gelingt. Zudem spenden sie 1 Prozent ihres Umsatzes für Klimaschutzmaßnahmen.

Reparieren ist das neue Neu

 

Mit der groß angelegten Kampagne „Worn Wear“ nimmt die Marke Umsatzeinbußen in Kauf. Die Botschaft: Nutzt eure Kleidung so lange wie möglich. Dafür gibt es Reparaturvideos und Tipps zur Produktpflege an die Hand. Dazu sogar einen kostenlosen Reparaturservice, an den man defekte Produkte schicken kann. Untypisch für eine Branche, die eher durch Fast Fashion Schlagzeilen macht. Keine ganz günstige Maßnahme für das Unternehmen.

Fazit: Wer mit Geschichten überzeugen will, muss in die Vollen gehen. Muss seinen Markenkern ernst nehmen und relevante Geschichten aus ihm heraus entwickeln. Eine Herausforderung, die Mut und Hingabe verlangt, jedoch erlaubt, sich vom Wettbewerb wirkungsvoll abzuheben.

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