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Sei bitte unperfekt

13. Juni 2025

Menschen vertrauen heute unperfekten Marken mehr als denen, die immer alles richtig machen. Was folgt daraus für die Markenarbeit?

Smartphone liegt neben einem Laptop auf einem Holztisch, im Display des Smartphones steht "Ups, da ist wohl etwas schiefgelaufen"

Früher mussten Marken perfekt sein. Makellos. Unfehlbar. Sie mussten die besten Produkte auf dem Markt haben, den besten Service bieten, die beste Kommunikation machen und sowieso auch der beste Arbeitgeber sein.

Mittlerweile gilt dieses Dogma zum Glück nicht mehr. Es hat sich gezeigt, dass Kund:innen Marken, die auch mal etwas falsch machen, oft mehr vertrauen als den „perfekten“. Aber warum eigentlich? Und was bedeutet das die Markenarbeit und das Marketing?

Zu gut, um wahr zu sein

 

Wenn eine Marke immer nur glänzt und makellos auftritt, führt das bei Kund:innen zu einem interessanten Effekt: Sie werden misstrauisch. Sie erwarten plötzlich versteckte Nachteile oder Fragen sich, womit die Marke nicht ganz ehrlich sein könnte. Unperfekte Marken hingegen wirken glaubwürdiger und echter, sodass ihnen automatisch mehr Vertrauen entgegengebracht wird.

A beautiful mess

 

Wenn Marken Fehler eingestehen und zeigen, wie sie beispielsweise mit Rückschlägen bei der Produktentwicklung umgehen, werden sie als sympathisch wahrgenommen. Warum? Gleich und gleich gesellt sich gerne. Als Menschen identifizieren wir uns lieber mit nahbaren Marken, die gleichzeitig zeigen, wie wichtig ihnen ein gutes Ergebnis ist, auch wenn der Weg dorthin nicht immer gerade ist.

Mit Stories Emotionen wecken

 

Unperfekte Marken nehmen ihre Zuhörerschaft in ihren Alltag mit. Sie erzählen – ganz transparent – Stories des Scheiterns, des Lernens und der Erfolge. Das sorgt für Nahbarkeit, schafft emotionale Anknüpfungspunkte, vielleicht auch mal Reibungspunkte, und macht so aus unbeteiligten Followern emotional verbundene Fans.

Purpose schlägt Perfektion

 

Nehmen wir mal an, dass sich der Produktlaunch einer Marke verzögert. Nicht so schön. Doch ist ihr Purpose, sich für eine nachhaltigere Produktion einzusetzen und der Grund für die Verzögerung die Arbeit an einem Gehäuse aus 100% recyceltem Material, dann entwickeln Kund:innen oftmal Verständnis, finden die zusätzliche Wartezeit nicht mehr ganz so schlimm.

Was folgt daraus?

 

Marken sollten sich darauf konzentrieren, Ihren Markenkern authentisch und nachvollziehbar nach außen zu tragen und nicht darauf, perfekt zu sein. Es geht um Echtheit, Tranzparenz und die sogenannte "Relatability", die emotionale und von Vertrauen geprägte Bindungen entstehen lassen. In einer Welt voller inszenierter Perfektion tut eine Marke, die auch mal etwas falsch macht, ganz erfrischend. Finden Sie nicht auch?

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