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The Immersive Experience

20. Februar 2024

In ein Thema eintauchen. Also so richtig. Dass man sich glatt darin verliert. Mit immersiven Konzepten geht das. Dass VR-Brillen, virtuelle Räume und Multimedia-Installationen zu einem unvergesslichen Erlebnis beitragen können, bewies kürzlich eine Van-Gogh-Ausstellung, die ich mit meinem Sohn besuchte.

Teasergrafik mit rotem Hintergrund, Headline "Immersive Experience" und einer Blase, in der eine Person mit VR-Brille schwebt

von Uwe Bach

Vincent van Gogh malte fast ausschließlich „vor dem Motiv“, kaum aus der Erinnerung. Doch wie muss es gewesen sein, in einer Sternennacht zu stehen? Ende des 19. Jahrhunderts? Das Dorf unter einem schlafend? Und wie fühlen sich Zeit und Raum aus den Augen eines berühmten Malers an? Die Ausstellung „Van Gogh – The Immersive Experience“ versucht es – und zeigt, wie die Kunst alter Meister zum multimedialen Erlebnis werden kann.

 

Anfang 2023 erfuhr ich von der Ausstellung in Ludwigsburg. Van Gogh, interessant. Immersive Experience, klingt gut. Alleine die impressionistischen Bilder können, gut zusammengestellt, ein Erlebnis sein. Die Kurator:innen wollten aber mehr. Sie wollten ein unvergessliches Erlebnis schaffen. Eines, in das die Besucher:innen förmlich hineingezogen werden. Grund genug, mit meinem Sohn nach Ludwigsburg zu fahren.

Im statt vor dem gemälde

 

Da waren wir nun. In einem Raum wurde die oben erwähnte Sternennacht auf alle Wände projeziert. Musik und Soundeffekte intensivierten die einnehmende Wirkung dieses übergroßen, allgegenwärtigen Bildes. Wir standen mittendrin in dieser tiefblauen Nacht vor mehr als 150 Jahren.

 

Die Bildwelten konnten mit einer VR-Brille virtuell begangen werden. Brille aufgesetzt und rein in eine südfranzösische Landschaft mit Weizenfeldern, vor Zypressen oder auf eine Wiese mit Blumen unter Gewitterhimmel. Die kräftigen Farben und der lebendige Pinselstrich sorgten für ein intensives Erlebnis.

Jugendliche, die von Kunst schwärmen

 

Der Einsatz modernster Technik ermöglichte so eine ganz besondere Auseinandersetzung mit Van Goghs Leben als Maler, seinen Schaffensphasen und den Kunstwerken. Wir tauchten ein in diese bunte und dynamische impressionistische Welt. Nach der Ausstellung fragte ich meinen Sohn, ob es ihm gefallen habe und was am meisten. Auf ein klares Ja folgte, dass ihn vor allem der Rundgang mit den VR-Brillen beeindruckt habe. Jugendliche, die von Kunstausstellungen schwärmen. Ich denke, die Macher:innen haben alles richtig gemacht.

 

Danach beschäftigte ich mich weiter mit digitaler und immersiver Kunst. Ganz klar; sie boomt. Ob Hundertwasser, Banksy oder Klimt – immer öfter werden Kunstausstellungen multimedial gedacht. Eine tolle Entwicklung und wer weiß, vielleicht bekommt man schon bald solche Erlebnisse auf Messen und in Schauräumen zu sehen. In Sachen Experience wäre das jedenfalls ein großer Gewinn. 

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