Nutzerzentriertes Design steigert messbar den Markenerfolg
Ob Dienstleistung, physisches oder digitales Produkt: Nur was dem Kunden nutzt, verkauft sich. Je eher Design ein Bedürfnis gezielt erfüllt, desto erfolgreicher sind Marken – zeigt nun auch eine Studie.
Was logisch klingt, ist mittlerweile auch empirisch bestätigt: Eine von der Unternehmensberatung McKinsey veröffentlichte Studie zeigt, dass Unternehmen, in denen nutzerzentriertes Design einen hohen Stellenwert einnimmt, überdurchschnittlich erfolgreich sind.
Im Fokus steht das Bedürfnis
Doch vor dem Erfolg durch nutzerzentriertes Design liegt viel harte Arbeit. Es gilt, seine Kunden zu verstehen, zu erkennen, welche Bedürfnisse er hat. Diese Analyse dient als Basis für weitere Schritte. Sie ist der Schlüssel. Daher sollte hier nichts dem Zufall überlassen werden. Buyer Personas, Customer Journeys oder leitfadengestützte Interviews sind nützliche Methoden, um in dieser Phase solide Erkenntnisse zu sammeln.
Fortan wird aus den Insights abgeleitet, was die Arbeit des Kunden am effektivsten erleichtert. Hier setzt nutzerzentriertes bzw. UX-Design an. Wichtig: UX-Design steht dabei nicht nur für eine sinnvoll konzipierte Navigation oder eine schöne Mikroanimation. Es ist vielmehr die ganzheitliche Optimierung des Erlebnisses. Es ist der komfortabelste Weg zur Bedürfnisbefriedigung und in der Kommunikation auch die unkomplizierte Versorgung des Kunden mit relevanten Informationen – genau dann, wenn er sie benötigt.

Mix up, Team up
Was die Studie noch offenlegt: Besonders gute UX-Designs und nutzerzentrierte Inhalte entstehen, wenn früh und intensiv bereichsübergreifend gearbeitet wird. Designer, Strategen, Entwickler – sie alle müssen gemeinsam in cross-funktionalen Teams planen, konzipieren und entwickeln. Die Folge: Klassisches Silodenken existiert in dieser Form nicht mehr. Durch bereichsübergreifende und sich ergänzende Teamarbeit entstehen starke Lösungen, die für den Nutzer intuitiv, zielführend und aufregend sind.
Das Zauberwort lautet Iteration
Was unerlässlich ist: Viele erfolgreiche Marken arbeiten iterativ. Sie konzipieren, testen am Kunden und ziehen daraus neue Schlüsse, die anschließend in die Lösung eingebunden werden. So nähern sie sich langsam der optimalen Lösung. Und da sie während der Entwicklungsphase wiederholt mit dem Endnutzer in Kontakt treten und seine Perspektive einnehmen, sinkt die Gefahr, am Nutzungsverhalten oder dem wesentlichen Bedürfnis vorbeizuarbeiten. Mögliche Hindernisse werden im Entwicklungsprozess erkannt, fehlerhafte Annahmen ausgebessert. Das Ergebnis: Ein Produkt oder Service, der intuitiv in der Handhabung ist, ein relevantes Erlebnis bietet und die emotionale Bindung des Nutzers zur Marke fördert.
Entdecken Sie die ganze Studie von McKinsey:
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